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Dank sagen für die Berufung

Fünf Mönche der Benediktinerabtei Münsterschwarzach feiern ihre Profess- und Missionsjubiläen – Festgottesdienst am Herz-Jesu-Fest

Münsterschwarzach (POW) In einem feierlichen Pontifikalgottesdienst am Herz-Jesu-Fest, dem Patroziniumsfest der Missionsbenediktiner, haben Patres und Brüder der Benediktinerabtei Münsterschwarzach am Sonntag, 26. Juni, ihre Profess- und Missionsjubiläen gefeiert, schreibt die Gemeinschaft in einer Pressemitteilung. Abt Michael Reepen dankte den fünf Mönchen für ihre Treue und ihren Einsatz für die Gemeinschaft von Münsterschwarzach und in den Missionsländern. Zahlreiche Freunde und Verwandte der Jubilare nahmen am Fest teil.

Vor dem Abt und der versammelten Klostergemeinschaft erneuerten die Jubilare ihre Gelübde, die sie vor 70, 60 und 40 Jahren an gleicher Stelle gesprochen hatten. Sie versprachen, auch weiterhin nach der Regel des heiligen Benedikt zu leben und sich für das Kloster und den Orden einzusetzen. Festprediger Pater Matthäus Sandrock, mit 60 Professjahren selbst Jubilar, ließ an seinem eigenen Klosterleben die 60 Jahre Revue passieren, begonnen mit dem Eintritt ins Kloster über das Konzil mit vielen Änderungen bis zum heutigen Tag. Es gelte „Danke“ zu sagen für die Berufung. Es gehe im Leben um Gott, nicht nur um den Menschen. „Suche Gott ein Leben lang“, sei das erste Motto des Mönches.

70 Jahre Profess

Bruder Raphael Hollweck wurde 1932 in Neumarkt in der Oberpfalz geboren. Bis 1947 besuchte er die Volksschule in Neumarkt. Dann führte sein Weg nach Münsterschwarzach. Im Lehrlingsheim des Klosters lernte er den Beruf des Schlossers. 1950 bat er um Aufnahme in die Abtei. Die Tätigkeit in seinem erlernten Beruf als Schlosser beendete er schon 1952 und wechselte in die Missionsprokura. Dabei trat er mit vielen Wohltätern des Klosters in Verbindung und kümmerte sich um deren Anliegen und Sorgen. Danach war er mehr als 15 Jahre der Sakristan der großen Abteikirche in Münsterschwarzach. Ab 1994 arbeitete er im Fair-Handel-Lager und viele Jahre im „Makonde“-Laden im Torhaus. Obwohl schon bald 90 Jahre alt, macht sich Hollweck mit kleinen Tätigkeiten für die Mitbrüder nützlich.

60 Jahre Profess

Bruder Daniel Schnapp wurde 1943 in Motschenbach (Kreis Kulmbach) geboren. Er besuchte die Volksschule in Motschenbach und machte 1958 eine Lehre als Schuhmacher im Kloster Münsterschwarzach. Im Mai 1960 trat er in das Kloster ein und war in der Landwirtschaft beschäftigt. Er legte zwei Meisterprüfungen ab, zuerst als Besamungstechniker und dann als Melker. Bei einem Leistungswettbewerb brachte es Schnapp bis zum „besten Bayerischen Melker“. Von 1965 bis 1991 leitete er den Kuhstall. Seither machte er sich in vielen Arbeitsbereichen nützlich – in der Schuhmacherei, beim Obstbau und in der Hausmeisterei.

Bruder Valentin Brand wurde 1943 in Hausen (Kreis Miltenberg) geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Hausen absolvierte er eine Lehre als Industriekaufmann in Münsterschwarzach. 1960 trat er in das Kloster ein und war anschließend in der Klosterverwaltung tätig. Er leitete die Buchhaltung der Abtei, einschließlich Gymnasium. In den vergangenen Jahren war er in der Hausmeisterei, im Klosterladen und im Klosterspeisesaal eingesetzt. Für 40 Jahre Dienst bei der Klosterfeuerwehr und der Stützpunktfeuerwehr des Landkreises Kitzingen erhielt Brand 2002 das Ehrenkreuz in Gold. Mehr als 50 Jahre spielte er in der Blaskapelle des Klosters und verantwortete deren musikalische Veranstaltungen.

Pater Matthäus Sandrock wurde 1942 in Hannoversch-Münden geboren. Dort besuchte er das Gymnasium. 1961 trat er in das Kloster ein und wurde 1967 zum Priester geweiht. Philosophie studierte er in Sankt Ottilien, Theologie in Würzburg. Von 1966 bis 1968 folgte ein Studium am Päpstlichen Liturgischen Institut in Rom. 1968 war er als Erzieher im Internat Sankt Maurus in Münsterschwarzach eingesetzt. Von 1969 bis 1987 war er Gastpater im Gästehaus der Abtei, von1987 bis 1999 Superior und Studienpräfekt im Sankt Benedikt-Kolleg in Würzburg. Von 1999 bis 2017 war Sandrock Pfarrer in den Pfarreien Stadtschwarzach, Schwarzenau und Reupelsdorf. Danach wirkte er als Hausgeistlicher bei den Benediktinerinnen der Abtei Kirchschletten bei Bamberg, bevor er in die Abtei Münsterschwarzach zurückkehrte.

40 Jahre Mission

Bruder Florian Schmidt wurde 1949 in Raitenbuch (Diözese Eichstätt) geboren. Nach der Volksschule machte er eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker. Am 1. Februar 1974 trat Schmidt in das Kloster Münsterschwarzach ein. In der Abtei arbeitete er in der Landmaschinenwerkstätte und Schmiede. 1980 legte er die Meisterprüfung als Landmaschinenmechaniker ab. 1982 wurde er als Missionar in die Abtei Peramiho in Tansania gesandt. Von 1986 bis 1991 arbeitete er wieder in Münsterschwarzach, bevor er wieder nach Tansania zurückkehrte, diesmal in die Abtei Ndanda. Dort arbeitet er in der Werkstatt und überall, wo er gebraucht wird.

(2622/0758; E-Mail voraus)

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